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Bei Nachhaltigkeit ist die Logistik gefragt

 

Kommentar

Bielefeld, 14. September 2020 – Nachhaltigkeit ist einer der Top-Trends unserer Zeit. Nicht nur im Alltag begegnen uns innovative Konzepte, um nachhaltiger zu leben. Gerade Unternehmen stehen in der Verantwortung, nachhaltig – im Sinne von ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortlich – zu handeln. So auch die Logistik. Und Deutschlands drittgrößter Wirtschaftsbereich kann einiges tun, um noch grüner, effizienter und sozialer zu werden.

Der Umwelt zuliebe: Maßnahmen für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen
Logistik ist ressourcenintensiv. Und das nicht nur in Hinblick auf Personal. Gerade deshalb liegt es in der Macht der Logistik, ressourcenschonend und nachhaltig zu planen. Das beginnt schon bei der Gebäudeplanung. Hier treffen Effizienz und Umweltschutz aufeinander. Beispielweise mit wärmegedämmten Hallendächern, LED- und bedarfsbasierten Beleuchtungskonzepten, der Minimierung der Papierlast bei Verwaltungsprozessen oder mit plastikreduzierenden Verpackungslösungen können Logistiker nicht nur Betriebskosten geringhalten, sondern auch ressourcenschonend arbeiten. Das gilt auch beim Fuhrpark und Transportmanagement: indem Fahrer trainiert werden, spritsparend zu fahren, durch den Auf- oder Umbau einer modernen, emissionsärmeren Flotte oder der Tourenoptimierung zur Einsparung von CO2-Emissionen. Um diese zu minimieren, haben wir von B+S uns dem Lean and Green-Programm der GS1 Germany angeschlossen. Mit einem umfassenden Maßnahmenplan konnten wir bereits innerhalb von zwei Jahren unsere CO2-Emissionen um über 18 Prozent senken.

Für ein gesundes Wachstum: Maßnahmen für wirtschaftliche Nachhaltigkeit eines Unternehmens
Logistik ist prozessreich. Sowohl im Lager als auch beim Transport von Waren fallen viele Handgriffe an, die durch Optimierung effizienter gestaltet werden können. Wie ein solcher Optimierungsplan aussehen kann, ist dabei von Handgriff zu Handgriff differenziert zu betrachten – gerade in Sachen Automatisierung. Welcher Prozess lässt sich ökonomisch sinnvoll automatisieren? Welcher Prozess verläuft effizienter, wenn er manuell von geschultem Personal ausgeführt wird? Und auch im Transportmanagement finden sich für Logistiker viele Stellschrauben, um nachhaltig zu handeln: Waren können konsequent gebündelt und Verkehre damit optimal ausgelastet werden. Mithilfe unserer Tourenoptimierungssoftware minimieren wir so Kosten – und schonen nebenbei noch die Umwelt.

Den Menschen nicht vergessen: Soziale Nachhaltigkeit bringt Unternehmen weiter
Logistik lebt von Personal. Deshalb muss der Faktor Mensch bei aller Prozessoptimierung und Umweltschonung beachtet werden. Wichtig ist hier eine Unternehmenskultur, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als zentralen Bestandteil beinhaltet und die nicht nur auf dem Papier besteht. Daher verfolgen wir bei B+S ein nachhaltiges Personalmanagement, indem wir zum Beispiel gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen anbieten. Das fördert nicht nur das Know-how, sondern bindet es auch an das eigene Unternehmen. Und auch ausgereifte Arbeitsschutzkonzepte steigern nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern auch das Wohlbefinden der Beschäftigten.

Fazit: Wenn alle Logistiker an den ihnen gegebenen Stellschrauben drehen, wird die Zukunft der Logistik vor allem eines: nachhaltig.